Speiseöl und Fette entsorgen

Auch im Privathaushalt fallen Speiseöle und -fette als Abfall an. Handelt es sich im Vergleich zur Gastronomie zwar um weitaus kleinere Mengen, gilt es bei der Entsorgung ebenfalls einige Punkte zu beachten.


Was gehört zum Speiseöl?

  • Speiseöle
  • Speisefett
  • Fritteusenöle

Privat dürfen Sie nur handelsübliche Mengen wegwerfen, das heißt ein bis zwei Liter. Gewerbliche Anbieter wenden sich an professionelle Entsorgungsunternehmen.
Altes Speiseöl gehört in den Restmüll – nicht in den Abfluss
Der wichtigste Punkt vorab: Speiseöl gehört, auch in kleinen Mengen, nicht in den Ausguss oder in die Toilette! Das verstopft die Rohre massiv, lockt Ungeziefer an und führt zu Problemen im Klärwerk.
Sammeln Sie deshalb das Speiseöl, sobald erkaltet, in einer gut verschließbaren Flasche und wickeln Sie diese zusätzlich in Zeitungs- oder Küchenpapier ein. Diese werfen Sie dann einfach in den Restmüll. Durch das Einwickeln ist sichergestellt, dass das alte Speiseöl beim Verpressen im Müllwagen nicht ausläuft.
Was ist mit Speiseöl in Glasgefäßen? Immerhin ist das Wegwerfen von Glasflaschen über den Hausmüll nicht ideal. Gleichzeitig aber dürfen in den Containern zur Altglasentsorgung nur leere Flaschen eingeworfen werden. Die beste Lösung: Füllen Sie das alte Speiseöl in Plastikflaschen um und entsorgen diese dann wie gewohnt über den Hausmüll.
Biodiesel aus Speiseöl: Wien macht es vor
Teilweise nehmen auch Annahmestellen Speiseöl an, oder es gibt spezielle Sammelkübel ein Sammelmobil. Der Grund dafür? Aus altem Speiseöl lässt sich Biodiesel erzeugen.
Kann ich Speise- und Frittieröl auf den Kompost geben?
Nein, das sollten Sie nicht machen. Denn das alte Speiseöl riecht nicht nur unangenehm und bildet einen fettigen Film, sondern kann auch ernsthafte Schäden verursachen, wenn es ins Grundwasser gelangt. Und dafür reichen bereits vergleichsweise geringe Mengen.